Werkmeister Gymnasium Neresheim
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Exkursionen

Jugendaustausch mit Bagnacavallo

Jugendaustausch mit der italienischen Partnerstadt Bagnacavallo

Der Jugendaustausch findet im Rahmen einer Städtepartnerschaft zwischen Bagnacavallo und Neresheim statt. Diese ist in die Partnerschaft zwischen Baden-Württemberg und der Region Emilia-Romagna und in die Partnerschaft zwischen Ostalbkreis und Provincia di Ravenna eingebunden.

Der Austausch dient der Erziehung zu Offenheit, Völkerverständigung und der europäischen Idee. Die Jugendlichen sollen das jeweilige Partnerland, seine Kultur aber auch sein Alltagsleben kennen lernen. Dazu ist jeder Jugendliche bei beiden Maßnahmen in einer Partnerfamilie untergebracht. Dabei entstehen auch persönliche Bindungen und Freundschaften. Dies wird noch dadurch unterstützt, dass die Jugendlichen bereits seit einem Jahr im Brief- bzw. e-mail - Kontakt miteinander stehen. Die sehr lebendige Städtepartnerschaft bietet darüber hinaus die Möglichkeit, entstandene Freundschaften durch regelmäßige Begegnungen (z.B. bei den Stadtfesten und an Fasnacht) fortzusetzen. Regelmäßig stellen frühere Teilnehmer der Jugendbegegnung einen Teil der Städtedelegationen zu diesen Gelegenheiten. Auch einige feste Freundschaften zwischen ganzen Familien sind so entstanden. Für viele Jugendliche – gerade aus der Landwirtschaft – ist diese Fahrt überhaupt der erste Auslandsaufenthalt.

Die Jugendbegegnung stärkt darüber hinaus die soziale und sprachliche Kompetenz der Jugendlichen, da die Verständigung mit den Partnern und das Leben in der Partnerfamilie Geduld, Einfühlungsvermögen, Flexibilität und Anwendung der Englischkenntnisse erfordert.

Der Austausch steht allen Jugendlichen auf dem Härtsfeld im entsprechenden Alter offen. Als besonders praktikabel hat sich die Altersgruppe der Jugendlichen, welche die 8. Klasse besuchen (Schüler/innen des Benedikt Maria Werkmeister Gymnasiums und der Härtsfeldschule), erwiesen. Jeweils 22 Schüler/innen dieser beiden Schulen können jedes Jahr am Austausch teilnehmen. Der Austausch findet seit 1996 in ununterbrochener Folge statt und ist bei den Jugendlichen sehr gefragt.

Die Begegnungen finden in der Regel im April (Besuch der italienischen Jugendlichen in Neresheim) und Mai (Besuch der deutschen Jugendlichen in Bagnacavallo) statt und dauern jeweils eine Woche.

Obwohl die Schulen nicht Veranstalter dieses Jugendaustausches sind, unterstützen sie diesen in ideeller und organisatorischer Hinsicht.

Die Schüler/innen werden im Großen Sitzungssaal des Rathauses von Bagnacavallo von Bürgermeisterin Laura Rossi empfangen:

Politischer Aktionstag „Schule trifft Rathaus“ im Fach Gemeinschaftskunde

In Klasse 8 beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler in Gemeinschaftskunde unter anderem mit der Unterrichtseinheit „Politik in der Gemeinde“. Interessant für die Schüler/innen ist in diesem Zusammenhang besonders die konkrete Kommunalpolitik am Schulstandort Neresheim. In den vergangenen Jahren konnte mehrmals ein Gemeinderatsmitglied der Stadt Neresheim zu Befragung, Vortrag und Diskussion in den Unterricht eingeladen werden. Für die Schüler/innen war es eine tolle Erfahrung, zur Kommunalpolitik vor Ort verständlich erklärt Informationen aus erster Hand und aus der Perspektive des Gemeinderats zu gewinnen.

Zudem nehmen die Klassen 8 nun am Politischen Tag „Schule trifft Rathaus“ teil, einem Aktionstag zur Festigung von Grundlagen der Kommunalpolitik und Jugendbeteiligung, angeboten von der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg in Kooperation mit Bürgermeister Thomas Häfele und der Stadtverwaltung Neresheim. Diese außerunterrichtliche Veranstaltung findet an einem Vormittag statt im Großen Sitzungssaal des Neresheimer Rathauses. Zusammen mit dem Expertenteam der LpB BW wird nochmals das bereits im Unterricht erlernte Wissen zur Kommunalpolitik aufgefrischt, anschließend machen sich die Schüler/innen Gedanken zu ihrer Traumgemeinde und der Möglichkeit ihrer Umsetzung. Bei der Diskussion mit dem Bürgermeister haben die Schüler/innen dann die Möglichkeit, ihre Wünsche und Vorschläge einzubringen und gleichzeitig einen Blick auf die örtliche Kommunalpolitik aus der Sicht des Bürgermeisters zu werfen.

Ein wichtiger Punkt ist die Frage nach einer Jugendbeteiligung vor Ort. Zwar gibt es in der Stadt Neresheim keinen Jugendgemeinderat, aber eine „Jugendinitiative“ für Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren. An der Jugendinitiative, die sich mit dem Bürgermeister zum regelmäßigen Austausch trifft, sind engagierte Schüler/innen des Benedikt Maria Werkmeister Gymnasiums aktiv beteiligt.

Exkursionen zu historischen Lernorten im Fach Geschichte

Im Bildungsplan Baden-Württemberg Gymnasium Geschichte wird für die Unterrichtseinheit „Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg“ folgendes Unterrichtsziel formuliert: „Die Schülerinnen und Schüler können den Nationalsozialismus analysieren, als radikalen Gegenentwurf zur parlamentarischen Demokratie charakterisieren und die sich aus den nationalsozialistischen Verbrechen ergebende Verantwortung begründen.“ Bei einem so wichtigen Thema bietet es sich an, in Ergänzung zum regulären Unterricht außerschulische Lernorte aufzusuchen: in der Klassestufe 9 die KZ-Gedenkstätte Dachau und in der Kursstufe 1 das ehemalige Reichsparteitagsgelände in Nürnberg. Während die erste Exkursion unter dem Themenschwerpunkt nationalsozialistische Gewaltherrschaft und Massenverbrechen stattfindet, beschäftigt sich die zweite Lernfahrt schwerpunktmäßig mit der NS-Architektur und Propaganda. In der Kursstufe 1 kann sich im Leistungsfach Geschichte im Zusammenhang mit dem deutschen Widerstand zusätzlich noch eine Fahrt zur Georg-Elser-Gedenkstätte in Königsbronn anschließen.

Natürlich können auch Exkursionen in anderen Klassenstufen zu weiteren wichtigen historischen Themen stattfinden, im Rahmen des Geschichtsunterrichts oder aber auch im Zusammenhang von Projekttage oder Klassenausflügen. Einige andere Ziele in der näheren Umgebung, die sich lohnen mit Schüler/innen zu besuchen, sind z.B. das Limesmuseum Aalen auf dem Gelände des großen römischen Reiterkastells, der Limes-Park Rainau mit dem Limestor bei Dalkingen und das Museum im Römerbad in Heidenheim (römische Antike), Burg Katzenstein, Kloster Neresheim, die historischen Altstädte von Nördlingen, Ulm und Augsburg (Mittelalter und Frühe Neuzeit) oder Industriedenkmäler der Ostalb wie das Besucherbergwerk Tiefer Stollen in Aalen-Wasseralfingen, der Alte Flammofen der Schwäbischen Hüttenwerke in Königsbronn und die Härtsfeld-Museumsbahn in Neresheim (Industrielle Revolution und Soziale Frage).

 

Sprachreise Französisch

In der Kursstufe 1 begeben sich die SchülerInnen des Französisch-Kurses am Schuljahresende auf eine Sprachenfahrt. Sie führt in ein nahe gelegenes frankophones Land (oder mehrere), also wahlweise nach Frankreich, Belgien, Luxemburg oder die französischsprachige Schweiz, um Land und Leute kennen zu lernen. Die Auswahl des Ziels erfolgt in Absprache zwischen SchülerInnen und KursleiterIn.

Die im Bildungsplan geforderte inter- bzw. soziokulturelle Kompetenz kann am besten gestärkt werden, wenn sie vor Ort angewandt werden kann: Alltagssituationen müssen bewältigt und Vergleiche mit den deutschen Verhältnissen können angestellt werden.
Die Unterbringung erfolgt nicht bei Gastfamilien, da die Anzahl der Teilnehmer von Jahr zu Jahr stark variiert. Übernachtet wird – abhängig von der Teilnehmerzahl – in der Jugendherberge bzw. im Ferienhaus.
Konkret läuft eine Sprachenfahrt zum Beispiel so ab:


Exkursion des Oberstufen-Französischkurses ins Elsass


Mit ihrer Lehrerin Alexandra von Bargen waren die vier SchülerInnen des Französischkurses der K2 zu Schuljahresbeginn fünf Tage im Elsass unterwegs, um die Region zu erkunden und Politik und Kultur kennen zu lernen. Der Aufenthalt begann mit einem Besuch in Straßburg, wo vormittags ein Besuch des europäischen Parlaments auf dem Programm stand, bei dem unter anderem im Plenarsaal bei einer Diskussion über Verletzung der Menschenrechte unter Leitung der Hohen Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Federica Mogherini, zugehört werden konnte. Nachmittags besichtigte der Kurs die historische Altstadt von Straßburg. Tags darauf ging es auf Entdeckungsreise nach Neuf-Brisach, einer im 17. Jahrhundert vom Star-Architekten Ludwig XIV, Sébastien Vauban, errichteten Festungsstadt. Danach stand in Colmar das Musée Unterlinden, das den berühmten Isenheimer Altar ausstellt, auf dem Programm. Natürlich wurde auch die wunderschön erhaltene Innenstadt besichtigt. Sportlich wurde es am darauffolgenden Tag, an dem der Grand Ballon, der höchste Berg der Vogesen, in einer mehrstündigen Wanderung erkundet wurde. Abgerundet wurde das Programm durch den Besuch der Haut Koenigsbourg, einer Burg, deren Ursprünge im 12. Jahrhundert liegen und die von Kaiser Wilhelm II restauriert wurde und die ein Musterbeispiel für die Verbindung französischer und deutscher Einflüsse ist. So kehrten die SchülerInnen mit vielen neuen Impressionen zurück, in der Gewissheit, Sprache und Land näher kennen gelernt zu haben.

Präsentation Sprachreisen Französisch

Sprachreise Spanien

Seit dem Jahr 2001/2002 können Schülerinnen und Schüler an unserer Schule Spanisch lernen.

Um ihre im Unterricht erworbenen Sprachkenntnisse anzuwenden und kulturelle Einblicke zu erlangen, organisieren wir jedes Schuljahr eine Fahrt nach Spanien. Dieses Schuljahr haben wir uns erneut für Málaga in Andalusien (Südspanien) entschieden. Hier leben die Jugendlichen in Gastfamilien und lernen dadurch das „wahre“ Spanien kennen – Essen, Tagesablauf, Gewohnheiten etc. Wir unternehmen gemeinsam verschiedene Ausflüge und Besichtigungen, zum Beispiel der historischen Burganlage in Málaga, um das wunderschöne Andalusien besser kennen zu lernen. Auch landestypische Aktivitäten wie ein Mini-Flamenco-Kurs stehen auf dem Programm und werden zusätzlich noch durch den Besuch einer professionellen Flamenco-Vorführung abgerundet. Besonderen Reiz hat natürlich auch Málagas Lage direkt am Meer, dessen Wellen jedes Jahr erkundet werden.