Methodentag K1
Abitur und dann? –
Berufs- und Studieninformation für die Kursstufe 1 am WGN
Die Schülerinnen und Schüler des Werkmeister Gymnasiums in Neresheim, die derzeit die Jahrgangsstufe 1 besuchen, werden voraussichtlich im ...
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Methodentag K1
Abitur und dann? –
Berufs- und Studieninformation für die Kursstufe 1 am WGN
Die Schülerinnen und Schüler des Werkmeister Gymnasiums in Neresheim, die derzeit die Jahrgangsstufe 1 besuchen, werden voraussichtlich im Frühjahr 2027 ihre Abiturprüfungen ablegen.
Doch wie geht es mit dem Abitur in der Tasche weiter? Studieren gehen oder doch lieber eine Ausbildung absolvieren? Um diese Fragen rechtzeitig zu klären, fand dieses Jahr wieder der Methodentag am WGN statt. Die Kursstufe 1 hatte hierbei die Möglichkeit, an Vorträgen teilzunehmen und sich so über die zahlreichen Perspektiven nach dem Abitur zu erkundigen.
Zu Beginn der Veranstaltung informierten die Polizei, die Firma Gropper und die Betriebskrankenkasse Debeka über mögliche Perspektiven nach dem Abitur.
Die Polizei – dein Freund und Helfer.
Die Möglichkeit, nach dem Abitur eine Laufbahn bei der Landespolizei Baden-Württemberg einzuschlagen, stellte Hauptkommissar Peter Hägele, Einstellungsberater bei der Polizei Aalen (Ostalbkreis) in Begleitung von Polizeioberkommissaranwärter Dennis Prichodko vor. Die Schülerinnen und Schüler erhielten Informationen sowohl über den Ausbildungsverlauf im mittlernen Dienst in Form einer Ausbildung als auch über den gehobenen Polizeivollzugsdienst (Bachelorstudium). Neben dem Bewerbungs- und Auswahlverfahren stellte Peter Hägele auch die zahlreichen Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten bei der Polizei Baden-Württemberg vor. Den Zuhörenden wurde gezeigt, wie vielfältig und abwechslungsreich das Aufgabenspektrum der Polizei ist und dass es sich um eine spannende Ausbildung bzw. ein spannendes Studium handelt, welche hohen Wert auf die Verbindung zwischen Theorie und Praxis legen.

Firma Gropper
Was ist ein Genusstauglichkeitskennzeichen? Was ist VLOG-Milch? Antworten bekamen die Schülerinnen und Schüler von Jana Hörmann, die die vielfältigen Ausbildungs- und dualen Studienmöglichkeiten bei der Molkerei Gropper vorstellte. Zwar gibt es keine Marke „Gropper“, aber es werden viele Handelsmarken für große Supermärkte und Discounter hergestellt, sodass die Produkte weit verbreitet sind. Dass der Begriff „Molkerei“ nicht mehr den gesamten Geschäftsbereich abdeckt, stellte sich in der Vorstellung des heutigen Betriebs heraus, denn die Produktpalette umfasst mittlerweile unterschiedlichste Milchprodukte, aber auch Säfte und Smoothies. Daher werden auch neun Ausbildungsberufe angeboten, die vom Industriemechaniker über Elektroniker zum Milchwirtschaftlichen Laborant oder Systeminformatiker ein breites Spektrum abbilden. Dies gilt auch für die dualen Studiengänge BWL Foodmanagement, RSW Accounting und Controlling sowie Wirtschaftsinformatik. Die Ausbildungsmöglichkeiten bei Gropper sind also deutlich vielseitiger, als der Begriff ‚Molkerei‘ zunächst vermuten lässt.

Debeka
Umfassend wurden die Schülerinnen und Schüler der K1 von Moritz Aubele und Achim Schriefl über die Ausbildungsmöglichkeiten bei der Debeka informiert. Wie interessant der Beruf des Kaufmanns bzw. der Kauffrau für Versicherungen und Finanzanlagen sein kann, zeigten die beiden Referenten durch Einblicke in ihren Berufsalltag und die Unternehmensstruktur der Debeka. Die Jugendlichen erhielten nicht nur umfassende Informationen zu den Voraussetzungen und Inhalten der Ausbildung, sondern auch einen Eindruck davon, wie lohnenswert eine Ausbildung bei der Debeka ist – sei es durch attraktive Verdienstmöglichkeiten, engagierte Ausbildungsbetreuung oder den Erwerb fundierter Kenntnisse im Finanzwesen. Das Referententeam erläuterte zudem, welche Möglichkeiten der Spezialisierung und Weiterbildung es im Betrieb gibt, sodass Aufstiegsmöglichkeiten jederzeit gegeben sind. Für die angehenden Abiturientinnen und Abiturienten sicher von besonderem Interesse war der Fakt, dass bei der Debeka parallel zur Ausbildung ein duales Studium möglich ist.

Dein Weg zum Wunschberuf oder Wunschstudiengang
Im zweiten Teil der Veranstaltung waren zwei Ausbildungsbotschafter und drei Studienbotschafterinnen des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg zu Gast und referierten zunächst im Plenum.
Luca Bosch, Bankkaufmann bei der Kreissparkasse Heidenheim, und Fabian Beyrle, Mechatroniker bei Voith Dienstleistungen und Grundstücks GmbH & Co KG, sprachen über ihre persönlichen Erfahrungen bei der Berufswahl und stellten die Ausbildung als Alternative zum Studium vor.
Sie informierten über mögliche Orientierungshilfen bei der Entscheidung für einen Beruf, über Ausbildungsfakten wie z.B. die Vergütung, den hohen Praxisbezug oder den Ausbildungsverlauf, über die verschiedenen Ausbildungsbereiche und das Bewerbungsverfahren.
Auch die Studienbotschafterinnen Judith Kautz (Universität Ulm, Medizin), Hanna Schneider (Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd, Lehramt Sekundarstufe 1) und Evelyn Bartel (Hochschule Aalen, Oberflächentechnik/Neue Materialien) konnten den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 1 wertvolle Tipps für die Wahl des richtigen Studienganges geben. Des Weiteren erhielt die Jahrgangsstufe 1 Informationen über die Unterschiede der Hochschularten, den Weg zum Studienplatz und die Finanzierungsmöglichkeiten.
Abschließend nahmen sich die fünf Ausbildungs- und Studienbotschafter noch Zeit, um den Oberstufenschülerinnen und -schülern in Kleingruppen persönliche Fragen zu beantworten.

Wir bedanken uns im Namen des Werkmeister Gymnasiums Neresheim bei allen Referenteninnen und Referenten, die mit ihren engagierten Vorträgen für einen gelungenen Vormitttag sorgten.
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